Am 9. September hat Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl zehn Priester unserer Diözese für ihren Einsatz in der Verkündigung des Evangeliums und in den Gemeinden als Geistliche Räte, bischöfliche Konsistorialräte und als päpstlicher Kaplan ausgezeichnet. Unter den Priestern war auch Abt Johannes, der zum bischöflichen Konsistorialrat ernannt wurde. Die bischöfliche Auszeichnung wurde ihm zuteil, da er "vielfältige spirituelle und pastorale Impulse" gesetzt hat.

 

Am 11. Juli, dem Hochfest des heiligen Benedikt, hat Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl Abt Johannes die Abtsbenediktion erteilt. Dabei überreichte Bischof Wilhelm dem 8. Abt von Seckau Benediktsregel, Ring, Mitra und Stab. Aufgrund der geltenden Schutzmaßnahmen konnte nur eine begrenzte Anzahl von geladenen Festgästen in der Basilika an der Feier teilnehmen. Aus diesem Grund wurden die Abstbenediktion und das 1. Pontifikalamt, das Abt Johannes am "Benediktssonntag" mit der Pfarre feierte, auf unserem You-Tube-Kanal live übertragen. Bischof Wilhelm wies in seiner Predigt darauf hin, dass Abt Johannes erwählt wurde, einem "Vater" ähnlich die Gemeinschaft der Mönche auf dem Weg der Gottsuche zu halten und ermutigte ihn dabei am Kreuz unseres Herrn und Meisters Halt zu finden. Die vollständige Predigt ist hier nachzulesen. Am Schluss der Feier richteten der Direktor des Abteigymnasiums Mag. Wilhelm Pichler, Bürgermeister Dr. Marin Rath und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer herzliche Grußworte an den neugeweihten Abt. Nach der Abstbenediktion hatten alle Mitfeiernden die Gelegenheit Abt Johannes bei der Agape persönlich zu gratulieren.

Fotos finden sich hier.

 



Der Konvent der Abtei Seckau hat am 10. März 2020 unter dem Vorsitz von P. Dr. Albert Schmidt, dem Abtpräses der Beuroner Kongregation, 

P. Mag. Johannes Fragner OSB 

 zum 8. Abt der Benediktinerabtei Seckau gewählt.

P. Johannes Fragner, geboren in Graz am 19.5.1963, ist mit seinem älteren Bruder, der heute ebenfalls Mönch der Abtei Seckau ist, bei seinen Eltern in der Heimatpfarre Graz Don-Bosco aufgewachsen. Nach der Volksschulszeit besuchte er das 4. BG Oeversee in Graz. Anschließend studierte er ebenfalls in Graz Theologie und trat 1987 in der Grazer Priesterseminar ein. 1991 wurde er von Bischof Johann Weber zum Diözesanpriester geweiht. Nach drei Kaplansjahren in der Pfarre Heiligenkreuz am Waasen war er drei weitere Jahre als Kaplan in der Pfarre Fohnsdorf tätig. 1997 trat er in der Benediktinerabtei Seckau ein und legte dort 2002 seine ewige Profeß ab. Von 1999 an wirkte P. Johannes als  Kaplan und von 2003 -2017 als Pfarrer von Seckau.

Nachdem Abt Johannes Gartner als 7. Abt von Seckau (2000-2010) gemäß den Statuten der Beuroner Kongregation mit der Vollendung des 70. Lebensjahres sein Leitungsamt zurückgelegt hatte und in sein Heimatkloster Seitenstetten zurückgekehrt war, wurde P. Johannes im Juni 2010 zum Prior-Administrator für drei Jahre gewählt. Als solcher stand er dem Konvent nach zweimaliger Wiederwahl 9 Jahre lang vor und wurde am 10. März 2020 unter dem Vorsitz von Abtpräses Dr. Albert Schmidt (Beuron) zum 8. Abt der Benediktinerabtei Seckau gewählt.

Wir danken allen für Ihr Gebet in den vergangenen Wochen und bitten weiterhin um das Gebet für den Gewählten und für unsere Gemeinschaft.

Abt Mag. Johannes Fragner wird am 11. Juli 2020, Hochfest des Hl. Benedikt, von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl die Abstbenediktion erhalten. Bitte beachten: Aufgrund der geltenden Covid-19 Bestimmungen können leider nur geladene Gäste zur Feier eingelassen werden! Wir bitten um Ihr Verständnis! Ein Livestream ist geplant, genauere Informationen folgen.

Subprior P. Othmar Stary
und die Mitbrüder der Abtei Seckau


Bericht der Diözese: hier. 

Fotos: Eligius Adam

 

 



Überrascht war das Ausstellungs-Team, als sich am 18. Juni am Vormittag zu ersten Führung nach dem Corona-Lockdown und den damit verbundenen Einschränkungen bzw. nun Lockerungen gut 20 Personen aus den unterschiedlichsten Regionen Österreichs zu einem Ausstellungsrundgang mit Basilikaführung in der Pforte eingefunden haben. Als allererste Besucher konnten Georg Zawieschitzky aus Heiligenkreuz mit seiner Gattin und drei weitere Paare, allesamt auf Urlaub in der Gaal, von P. Gabriel begrüßt werden. Aus Freude darüber gab´s gleich zu Beginn für alle Klosterzwieback.

Für alle Interessierten: Der gut einstündige Rundgang durch die Ausstellungsräumlichkeiten und durch die Basilika beinhaltet u.a.  die Geschichte und die Funktion des Klosters (Ausstellung) und kirchliche Kunst einst und heute (Habsburger-Mausoleum und Boeckl-Kapelle in der Basilika).

Bis zum 26. Oktober (Nationalfeiertag) gelten folgende Öffnungs- bzw. Führungszeiten: Donnerstag - Sonntag 11 und 14 Uhr, im Juli und August täglich von Montag bis Sonntag 11, 14 Uhr sowie 15.30 Uhr. (Erw. EUR 8,- p.P. / Ki./Jgdl. EUR 4,- / Familienkarte EUR 18,-).

 

Am 20. Februar hat Abt em. Johannes Gartner, der 7. Abt unserer Abtei (2000-2010) nach einem langen Leidensweg sein irdisches Leben vollendet, um in das Haus seines himmlischen Vaters einzugehen.

Das Hl. Requiem wurde am Freitag, 28. Februar um 14.00 Uhr in seinem Heimatkloster Stift Seitenstetten gefeiert, wo auch im dortigen Klosterfriedhof die anschließende Beisetzung erfolgte.

Abt Johannes Gartner wurde im Jahr 2000 als Mönch des Stiftes Seitenstetten von unserem Konvent zum Abt gewählt. 10 Jahre lang war er bemüht, unserer Gemeinschaft ein guter Vater und Vorsteher zu sein, bis er nach seinem 70. Geburtstag wieder in sein Heimatkloster zurückgekehrt ist.

Wir danken Abt Johannes für all seine wertvollen Dienste in unserer Gemeinschaft. Neben der Sorge um die geistliche Vertiefung und einen guten Zusammenhalt im Konvent war ihm die liebevolle Betreuung der kranken und älteren Mitbrüder ein besonderes Anliegen. Wenn in den Jahren seiner Amtszeit die Pfarre und der Konvent immer mehr zusammengewachsen sind und im Gebet einander getragen haben, ist dies wohl auch seiner großen Offenheit für die Anliegen der Pfarrbevölkerung zu verdanken.

Die Verehrung der Gottesmutter als Patronin unseres Hauses war eine besondere Kraftquelle für seine Berufung als Abt von Seckau. So war es für ihn auch eine große Freude, nach der erfolgten Renovierung der Gnadenkapelle im Jahr 2005 im Rahmen des Kirchweihfestes den dortigen neuen Altar weihen zu können. 

Täglich führte sein Weg nach der Laudes in diese Gnadenkapelle, wo er im Gebet vor dem Gnadenbild „Unserer Lieben Hausfrau von Seckau“ Gottes Segen für sich und seine Brüder erbeten hat. „Ave spes mea, Jesus et virgo Maria“ – „Sei gegrüßt du Hoffnung mein, Jesus und Maria, rein“ - mit diesen Worten des bekannten Seckauer Gebetsrufes hat sich unser Abt Johannes oft vertrauensvoll an Christus und dessen Mutter Maria gewandt. Möge diese Hoffnung nun für ihn in Erfüllung gehen, wenn er Gott schauen darf von Angesicht zu Angesicht in der Gemeinschaft mit Maria und allen Heiligen des Himmels.

R.I.P.

 

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